Neuer Zukunftspreis für Foodservice Equipment

“Als gäbe es nicht schon Awards genug!”, sollte man meinen. Das mag für den Einen oder Anderen so sein. Und trotzdem haben wir einen neuen Preis ins Leben gerufen.

Ansatz ist die Frage: “Welche Lösung, die in den letzten 12 Monaten erstmals vorgestellt wurde, hat das Potenzial, einen nachhaltigen Eindruck in der Foodservice-Branche zu hinterlassen und sogar Verhaltensweisen zu ändern?”

Und weil sich der Blick auf die Zukunft richtet, die ja bekanntermaßen (spätestens) morgen schon heute ist, heißt der Preis “FSE TOMORROW AWARD“.

In diesem Jahr war die Jury noch sehr überschaubar: Ein Journalist, ein Fachplaner und ein Chef eines Multiunit-Foodservice-Betriebs haben sich zusammen gesetzt und 7 Lösungen für 2018 identifiziert. Dass Letzterer anonym bleiben möchte, respektieren wir selbstverständlich.

Ab 2019 wird sich die Jury aus den Lesern von FOODSERVICE EQUIPMENT NEWS zusammensetzen. Sie und Ihre Meinung sind also gefragt.

Und weil die Frage nur eine Einzige ist, gibt es auch keine Kategorien. Hopp oder Topp, entweder bekommt man einen Preis oder nicht. Treppchen-Plätze, also Zweit- und Drittplatzierte, gibt es nicht.

Fachplaner und Jury-Mitglied Thomas Mertens (FCSI) dazu: “Innovationen sind nur dann von Wert, wenn sie etwas vereinfachen. Ansonsten bleiben sie ein Gimmick. Die Auswahl war spannend, und wir freuen uns schon auf das Riesen-Panel im kommenden Jahr, wenn Zigtausend Leser zu Wort kommen!”.

Tim Oberstebrink, Herausgeber von FOODSERVICE EQUIPMENT NEWS, ergänzt: “Mit dem FSE TOMORROW AWARD soll den Lösungen Respekt gezollt werden, die den Menschen in der HORECA-Szene morgen schon das Leben einfacher machen können. In der Jury hat uns nicht die Komplexität einer Lösung interessiert sondern deren praktische Relevanz im Gastronomie-Alltag. Das können ganz einfache Dinge sein, die aber einen Nachhall mitbringen.”

Natürlich sind, auch bei hinreichend strukturierter Erhebung, alle Urteile auch ein wenig subjektiv.

Die Preisträger und Jury-Begründungen im Einzelnen:

  • Turboblender (Dynamic Professional)
    • Bewährte Labortechnik hält (wieder einmal Einzug) in die Küche und sorgt, im Gegensatz zu herkömmlichen Klingenlösungen, für ultrastabile Emulsionen.
  • HotmixPro GIAZ (Vitaeco S.r.l.)
    • Die vielseitigen Einstellungs-Möglichkeiten bis hin zu grammgenauen Portionsgrößen und unterschiedlichen Luftdrücken, gepaart mit großen auch für die Gemeinschaftsverpflegung geeigneten Bechern, gaben den Ausschlag.
  • TOP-DRY Trocknung (HOBART)
    • Kein Nachpolieren mehr von gespülten Gläsern. Spart Geld, Zeit und Nerven.
  • SCRAEGG Rührei-Zubereiter (SCRAEGG)
    • Fertiges Rührei innerhalb von 15 Sekunden ohne schmutzige Pfannen und direkt im Anrichtegeschirr zubereitet. Die Revolution für Frühstücksbuffets wie Snack-Anbieter.
  • Pay per Wash (Winterhalter)
    • Verabschiedung vom eigenen Gerät – und hin zur reinen Nutzungsgebühr. Gesenkte Fixkosten und transparente Kostenzuordnung in der Kalkulation. Darüber hinaus keine Kapitalbindung mehr.
  • WMF Quadro Buffet-Konfigurator (WMF Professional)
    • Aufgeräumte, auf einander abgestimmte Buffet-Lösungen, die sich leicht am EDV-Konfigurator zusammenstellen lassen, sorgen für optisch appetitliche Buffets und den Wegfall von Verlegenheitsgeschirr.
  • MielePro@mobile (Miele)
    • Die gelungene Umsetzung der Vernetzung von Geräten hilft gerade Filialisten und Mehrgeräte-Nutzern bei der Überwachung von Maschinen und Kosten.